Die EU-Whistleblower-Richtlinie (auch bekannt als EU-Hinweisgeber-Richtlinie) ist eine Reihe neuer Vorschriften, die einen besseren Schutz für Personen bieten sollen, die Missstände im Zusammenhang mit den Gesetzen der EU melden. Sie gilt für Unternehmen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten und hat Auswirkungen auf die Unternehmen.
In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die EU-Hinweisgeberrichtlinie und gehen auf die Schritte ein, die Unternehmen durchführen müssen, um die Einhaltung der Richtlinie zu sichern.
Die EU-Whistleblower-Richtlinie, die im September 2019 eingeführt wurde, hat das Ziel, den Schutz von Whistleblowern (Hinweisgebern) in der gesamten EU zu verbessern. Die Richtlinie erweitert den Anwendungsbereich von Whistleblowing, indem sie festlegt, wer melden kann, was gemeldet werden kann, wo gemeldet werden kann und warum. Diese Richtlinie macht Unternehmen für Repressalien gegen Whistleblower haftbar und stellt in der EU tätige Unternehmen vor neue Herausforderungen.
Die Richtlinie gilt für Privatunternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeiter.
Sie umfasst auch lokale Behörden mit mehr als 10.000 Einwohnern. Auch Unternehmen, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, aber mehr als 50 Arbeitnehmer in der EU beschäftigen, müssen die Vorschriften einhalten.
Um die EU-Whistleblower-Richtlinie einzuhalten, müssen Unternehmen bestimmte Verpflichtungen erfüllen:
Jeder Mitgliedsstaat legt die Strafen für die Nichteinhaltung der Richtlinie fest. Unternehmen, die sich nicht daran halten, müssen mit finanziellen Strafen, Reputationsschäden und rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Für Unternehmen ist es wichtig, ihre bestehenden Richtlinien und Praktiken zu überprüfen, um sie mit der Richtlinie in Einklang zu bringen und mögliche Risiken zu minimieren.
Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen gut auf die Anforderungen der EU-Whistleblower-Richtlinie vorbereitet ist, können Sie bereits heute Maßnahmen ergreifen. Überprüfen Sie Ihre bestehenden Richtlinien, implementieren Sie robuste interne Meldemechanismen, informieren Sie Ihre Mitarbeiter über ihre Rechte und Möglichkeiten und führen Sie wirksame Maßnahmen zur Vermeidung von Repressalien ein.
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