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AGBs für den eCommerce (und wie sie Ihren Online-Shop schützen)

Wenn Sie einen eCommerce-Shop betreiben, sind die AGBs von entscheidender Bedeutung: Die Kunden müssen über die Regeln des Anbieters in Bezug auf Rückgabe, Widerruf oder Stornierung informiert werden.

AGBs für den eCommerce

Was sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs)?

AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen) ermöglichen es Ihnen als Anbieter, die Art und Weise, in der Ihr Produkt, Ihr Dienst oder Ihre Inhalte genutzt werden darf, rechtsverbindlich festzulegen.

Braucht mein Online-Shop AGBs?

Von Bloggern bis hin zu eCommerce, SaaS und Konzernen, kann jeder von der Einrichtung von AGBs profitieren, in einigen Fällen jedoch können sie sogar obligatorisch sein. AGBs sind wichtig, um generell Missbräuche zu vermeiden, stehen aber auch in einem besonderen Zusammenhang mit dem geltenden Recht.

Das bringt uns zu den eCommerce-Shops.

AGBs sind nicht nur wichtig, um Sie vor möglichen Haftungsansprüchen zu schützen, sondern sie enthalten – insbesondere bei eCommerce-Shops – oft auch gesetzlich vorgeschriebene Informationen, wie z. B. Rechte der Nutzer, Widerrufs- oder Kündigungsangaben.

Ein gültiges AGB-Dokument ist in der Regel immer dann erforderlich, wenn es um komplexe Sachverhalte geht, wie z.B. beim eCommerce, wo sensible Informationen wie Zahlungsdaten verarbeitet werden.

In diesen Fällen enthalten die AGBs in der Regel rechtliche Hinweise zu den Verkaufsbedingungen und Angaben zu Zahlungsmethoden, Versand, Lieferung, Widerruf und Kündigungsbedingungen usw. – wie es die Verbraucherschutzvorschriften üblicherweise verlangen.

Was in den AGBs für Online-Shops enthalten sein sollte

Die AGBs sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, sich im Bedarfsfall angemessen zu rechtfertigen. Um Ihren Online-Shop präventiv zu schützen, sollte ein gutes AGB-Dokument die folgenden Klauseln enthalten:

  • Angaben zur Identität des Unternehmens (Kontaktdaten des Verkäufers)
  • Beschreibung der Dienste, die Ihre Website/App anbietet
  • Informationen über Risikozuordnung, Haftung und Haftungsausschlüsse
  • Informationen zur Garantie/Gewährleistung (falls zutreffend)
  • Das Bestehen eines Widerrufsrechts (falls zutreffend)
  • Bedingungen für die Lieferung von Produkten/Diensten
  • Nutzungs-/Kaufbedingungen (z. B. Altersanforderungen, standortbezogene Einschränkungen)
  • Rückerstattungsrichtlinie/Umtausch/Kündigung des Dienstes und entsprechende Informationen
  • Informationen zu den Zahlungsmethoden

Online-Streitbeilegung (OS)

Die Online-Streitbeilegung (OS) ist eine kostenlose und mehrsprachige Plattform, die von der Europäischen Kommission bereitgestellt wird, um die gütliche Beilegung von Streitigkeiten zwischen den Beteiligten zu erleichtern.

Hinweis: Unternehmen und Verbraucher aus dem Vereinigten Königreich können die ODR Plattform seit dem Brexit nicht mehr in Anspruch nehmen.

Wie es funktioniert

In der EU ansässige Verbraucher, die Probleme mit einem Online-Kauf hatten, können über die Online-Streitbeilegung eine Beschwerde einreichen.

Die Verbraucher haben 90 Tage Zeit, um mit dem Verkäufer über die Plattform zu kommunizieren und eine Vereinbarung zu erzielen. Können die Parteien keine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung finden, haben die Verbraucher 30 Tage Zeit, sich an eine neutrale und zugelassene ADR-Stelle (Alternative Dispute Resolution) zu wenden, um den Fall zu lösen. Die Verbraucher können auch beschließen, sich sofort mit einer Drittpartei in Verbindung zu setzen.

Das Verfahren findet vollständig online statt und kann bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten besonders praktisch sein.

Wann es notwendig ist

Europäische, norwegische, isländische und liechtensteinische Anbieter von B2C-Diensten (Verkauf von Waren/Dienste) sind verpflichtet, ihre Besucher über die Existenz dieses Tools zu informieren, einschließlich eines Links zur OS-Plattform und einer gültigen E-Mail-Adresse. Um den Austausch von Nachrichten auf der Plattform zu erleichtern, können Verkäufer ein Händlerprofil erstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie Ihre Besucher über die Verfügbarkeit dieser Plattform informieren müssen, wenn:

  • Ihr Unternehmen seinen Sitz in der EU, Norwegen, Island oder Liechtenstein hat und Waren oder Dienste online verkauft, und
  • Ihre Kunden in der EU, Norwegen, Island oder Liechtenstein ansässig sind.

🚀 Mit unserem AGB-Generator können Sie die OS-Klausel mit einem Klick hinzufügen („Hinweis auf die Online-Streitbeilegung für Verbraucher in der EU, Norwegen, Island oder Liechtenstein hinzufügen“) und die Anforderungen der EU, Norwegens, Islands und Liechtensteins erfüllen.

Bitte beachten Sie, dass sie im Abschnitt „Geschäftsmodell, Zahlungen und Nutzerrechte“ erscheint und dass Sie sie aktivieren/deaktivieren können, sobald Sie das Kontrollkästchen „“Streitbeilegung“ für Nutzer“ im Abschnitt „STREITBEILEGUNG“ aktiviert haben.