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Was sind Tracker?

Haben Sie schon mal zum Online-Kauf nach etwas gesucht, und anschließend überall Werbung für das gleiche Produkt angezeigt bekommen? Das liegt an den Tracker.

Aber was genau sind Tracker? Gibt es einen Unterschied zwischen Tracker und Ad-Tracker? Welche Auswirkungen können die Verwendung von Tracker auf Ihr Online-Geschäft haben?

In diesem kurzen Artikel beantworten wir all diese Fragen! Springen zu →

Was sind Tracker

Was sind Trackern?

Trackern sind Skripte, die Webseiten-Betreibern auf Ihrem Gerät platzieren.

Sie können unterschiedliche Funktionen haben. Manche sollen Ihnen eine bessere User-Erfahrung auf der besuchten Website bieten. Die Tracker können sich zum Beispiel Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort merken oder die Produkte, die Sie beim Online-Shopping in Ihren Warenkorb gelegt haben.

Andere können Ihr Online-Verhalten verfolgen, um Sie gezielt anzusprechen, wie die Anzeigen, die wir zuvor erwähnt haben.

Cookies und Tracker: Gibt es einen Unterschied?

Nicht wirklich. Cookies sind eine Form von Tracker.

Genauer gesagt sind Cookies kleine Datenmengen, die generell auf dem Computer/Browser des Nutzers gespeichert werden. Jedes Mal, wenn Sie auf eine bereits besuchte Website zurückkehren, speichern Cookies Ihre Einstellungen (z. B. Ihr Passwort).

Cookies werden in der Regel in First-Party – und Third-Party Cookies aufgeteilt.
First-party Cookies sind Cookies, die direkt vom Anbieter der Website/App verwaltet werden. Im Gegenteil, Third-Party Cookies werden von Drittanbietern verwaltet und ermöglichen deren Dienstleistungen. Normalerweise sind Cookies von Drittanbietern präsent, wenn eine Website/App Dienste von Drittanbietern nutzt, um Bilder, Plugins für soziale Medien oder Werbung einzubinden.

Was ist mit „ähnlichen Technologien“?

Neben Cookies haben Sie vielleicht auch schon den Ausdruck „ähnliche Technologien“ gehört.

Auch wenn Cookies, die gängigsten der Tracker sind, sind sie nicht die einzigen. Mozilla hat einige der meist bekannten aufgelistet:

  • Eingebettete Skripte: Diese Tracker sind als sichtbare oder unsichtbare Elemente in eine Webseite eingebettet, wie Pixel-Tags. Pixel-Tags sind kurze Code Snippets, die Informationen über Ihre Browsing-Aktivitäten sammeln.
  • Fingerprinter: Diese gehören zu den komplexesten. Fingerprinter können Ihr Online-Verhalten sowie die Konfiguration und die Einstellungen Ihres Geräts aufzeichnen: welchen Browser Sie verwenden, welches Betriebssystem Sie nutzen oder welche Bildschirmauflösung Sie haben. So können sie Ihr persönliches Profil erstellen, genau wie Ihren Fingerabdruck.

Wenn Sie also ein Online-Geschäft betreiben – sei es eine einfache Website, eine App oder E-Commerce – verwenden Sie wahrscheinlich Tracker.

Deshalb ist es sinnvoll, mehr zu wissen, wie Tracker funktionieren und wie die internationalen Datenschutzgesetze ihre Verwendung regeln.

Beispielsweise hat die Europäische Union die ePrivacy-Richtlinie – auch EU-Cookie-Richtlinie genannt – veröffentlicht, die Vorschriften zum Schutz der elektronischen Privatsphäre von Nutzern in der EU festlegt. Obwohl die EU-Cookie-Richtlinie erstmals 2002 in Kraft gesetzt wurde, gilt es auch heute noch und vervollständigt die DSGVO.

Gibt es einen Unterschied zwischen Tracker und Ad-Tracker?

Wie wir im obigen Paragraf erklärt haben, sind nicht alle Tracker Werbe-Tracker.

Nehmen wir zum Beispiel, Cookies.
Während es Cookies gibt, die für das Funktionieren einer Website wesentlich sind (die sogenannten „technischen Cookies“), gibt es auch andere – gewöhnlich von Drittanbietern -, die von Werbenetzwerke installiert werden. Sie sind für die maßgeschneiderte Werbung verantwortlich, die Sie beim Surfen im Internet sehen.

Als Website-Betreiber möchten Sie vielleicht den Traffic Ihrer Website durch digitale Werbung monetarisieren. Das ist völlig rechtmäßig, aber Sie müssen sich bewusst sein, dass Sie bestimmte Richtlinien einhalten müssen.

Um sicherzustellen, dass die digitale Werbung im Rahmen der DSGVO durchgeführt wird, hat der IAB Europe das Transparency and Consent Framework erstellt:

Die TCF schafft ein Umfeld, in dem die Websitebetreiber den Besuchern mitteilen können, welche Daten gesammelt werden und wie ihre Website und die Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten, diese Daten verwenden wollen. Die TCF gibt der Verlags- und Werbeindustrie eine gemeinsame Sprache vor, mit der sie die Einwilligung der Verbraucher in die Übermittlung relevanter Online-Werbung und -Inhalte mitteilen können.

Mehr über TCF erfahren Sie hier.

Ja, die gibt es.

Nehmen wir z. B. die EU-Cookie-Richtlinie.

Das Cookie-Gesetz verlangt, dass jeder Website- oder App-Betreiber, der Tracker verwendet, mindestens diese drei Dinge tun muss:

  1. Die Nutzer durch ein Cookie-Banner darüber informieren, dass die Website Cookies verwendet;
  2. Alle relevanten Detailangaben über die Verwendung und den Zweck von Cookies in einer Cookie-Richtlinie offenlegen;
  3. Die Verwendung von Cookies zu blockieren, wenn die Nutzer ihre informierte Zustimmung nicht erteilen.

💡Weitere Informationen über die EU-Cookie-Einwilligungsregeln finden Sie in unserem Cookie Consent Cheatsheet

Wie iubenda helfen kann

Die Privacy Controls and Cookie Solution von iubenda hilft Ihnen, alle Aspekte der Tracker-Nutzung zu verwalten: So können Sie eine Cookie-Richtlinie erstellen, vollständige Anpassung des Designs Ihres Cookie-Banners und Cookies vor der Einwilligung blockieren – wie gesetzlich vorgeschrieben.

Probieren Sie es aus, ohne Risiko!